FÜR SIE IM ÜBERBLICK


Was ist Psycho­therapie

Geht es dir nicht gut? Suchst du Hilfe für ein Problem? Möchtest du etwas verändern und weißt noch nicht wie? Wie schön, dass du dich hier auf meiner Seite informierst. Der erste Schritt ist also getan!






 

Viele junge Menschen haben zunächst komische Gefühle, wenn sie sich an mich oder einen meiner KollegInnen wenden. Dabei ist das gar nicht nötig. Man weiß, dass Ängste, Depression oder andere Probleme bis zum Erwachsenwerden bei fast jedem dritten jungen Menschen zumindest kurzfristig auftreten. Es kann bei allen Menschen auftreten und hat nichts damit zu tun, dass man etwas falsch macht.

Wenn du zu mir in die Praxis kommst, machen wir zunächst ein vertrauensvolles Gespräch, in dem du mir erzählen kannst, worum es dir geht und was deine Eltern, LehrerInnen oder andere Erwachsene mit dir besprochen haben. Der Beginn einer jeden Behandlung besteht in einer psychologischen Diagnostik. Das kannst du mit einem Besuch bei deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin vergleichen. Wenn du dort mit Bauchweh erscheinst, muss auch dort zunächst herausgefunden haben, woran das liegen könnte. Und so ist es in meiner Praxis auch. In meine Praxis kommst du jedoch, wenn es deiner Seele nicht gut geht. Wir arbeiten gemeinsam mit deinen Eltern oder anderen Erwachsenen, die dir wichtig sind, daran, dass es dir besser geht.



Wann gehe ich zur Psychotherapie?

Kinder und Jugendliche kommen in die Psychotherapie, wenn …

  • sie sich lange traurig fühlen und sich immer mehr zurückziehen,
  • sie sich nicht konzentrieren können und in der Schule Probleme mit dem Lernen haben,
  • sie schlimme Erlebnisse gemacht haben, die sich gedanklich immer wieder aufdrängen und für Belastung sorgen,
  • sie Angst vor Situationen, Gegenständen haben, die eigentlich eher ungefährlich sind,
  • sie bestimmte Sachen immer wiederholen müssen,
  • sie Probleme mit Gleichaltrigen haben,
  • sie nicht ausreichend essen können und viel über das Abnehmen nachdenken,
  • sie Probleme und Streitereien mit ihren Familienangehörigen haben oder anderen Problemen, die hier nicht aufgelistet sind.

Das Ziel einer Therapie soll immer sein, dass deine Probleme weniger werden oder dass du sie loswirst.


 

Erfahren meine Eltern, was ich in der Psychotherapie erzähle?

Wenn du zu mir in die Psychotherapie kommst, habe ich eine Schweige­pflicht. PsychotherapeutInnen müssen für sich behalten, was sie in der Therapie erfahren- das macht Sinn, schließlich möchte ich, dass du mir vertrauen kannst. Was ich selber über deine Situation denke, kann ich im Rahmen von Elterngesprächen besprechen.

Wenn ich das Gefühl habe, dass du in Gefahr bist, werde ich gemeinsam mit dir das Gespräch zu deinen Eltern suchen. Nichts geschieht hinter deinem Rücken. Wenn du schon 15 bist, darfst du auch ohne Wissen deiner Eltern in die Psychotherapie kommen. Das ist nur sinnvoll, wenn es aus deiner Sicht wirklich nicht anders geht.